S21-138 Frischküche der Grundschule Lessingstraße

Hauptpetent/in: Thomsen, Jens
Ende der Mitzeichnungsfrist: 2024-11-21
Anzahl Mitzeichner: 391

Es wurde nachfolgende Petition eingereicht:


Petition der Eltern gegen die Abschaffung der Frischküche der Grundschule an der Lessingstraße



In einem Gespräch in der Bildungsbehörde am 2.8.24 unter Leitung von N.N. (Name aus datenschutzrechtlichen Gründen aus dem Text entnommen) wurde mehreren Elternvertreter:Innen, der Schulleitung und dem aktuellen Caterer der Schule mitgeteilt, dass de Frischküche der Schule mit dem Umzug in die St- Jürgens-Strasse 2025 wegfallen soll und zukünftig eine Belieferung durch Großcaterer erfolgen soll ("Cook and chill").

Die Entscheidung steht im krassen Widerspruch zum „Aktionsplan 2025- gesunde Ernährung in der Gemeinschaftsverpflegung der Stadtgemeinde Bremen“:

Bremen ist in Deutschland und international geschätzt und bekannt für das Projekt „Biostadt Bremen“ und den „Aktionsplan 2025“ und hat vor wenigen Tagen dafür den "BioAward" als Auszeichnung erhalten. Öffentliche Kantinen sollen bis 2025 auf 100% Bio umgestellt werden.

Um diese Ziele umzusetzen, nimmt die Stadt Bremen viel Geld in die Hand: Küchenpersonal und regionale Landwirte werden vernetzt, Arbeitsgruppen und Delegationensind entstanden, das Forum Küche wurde geschaffen und vieles mehr.

Dass dieses Konzept grundsätzlich funktioniert, zeigen einige Schulen bereits jetzt, wie z.B. die Schule an der Andernacher Straße, aber auch die Grundschule an der Lessingstraße. In beiden Schulen beträgt die Bio-Quote >95%, die Lebensmittel werden annähernd komplett verwertet und weniger weggeschmissen. Regionale Lieferketten werden bevorzugt in Anspruch genommen.

Die aktuelle Essensversorgung der Grundschule an der Lessingstrasß durch Green Taste Catering (Inh: Fabian Scholz) stellt somit ein Leuchtturmprojekt innerhalb der Umsetzung des Aktionsplan 2025 dar, beispielhaft für die zukünftige Entwicklung an anderen Schulen!

Vor diesem Hintergrund wirkt die Entscheidung der Abschaffung der schuleigenen Frischküche geradezu absurd! Sie steht im krassen Widerspruch zu den im Koalitionsvertrag festgelegten Ziele der Umsetzung des Aktionsplan 2025.

Es gibt aber noch weitere lokale Argumente, die den Erhalt der Küche unterstützen:

Die „Lessingschule“ ist eine der ältesten gebundenen Ganztagsschulen in Bremen (seit 2006) und hat immer eine Frischküche gehabt.

Es handelt sich bei dem Umzug der „Lessingschule“ nicht um einen Neubau einer Schule, sondern um einen Umzug einer bestehenden Schule mit vorhandener Frischküche in ein weiteres Bestandsgebäude in 50m Entfernung. Eine Frischküche war in sämtlichen Planungstreffen - unter Beteiligung der Bildungsbehörde - vorgesehen.

Die Räumlichkeiten sind sämtlich vorhanden, um die o.g. Ziele umsetzen zu können

Neben den Schülern der Grundschule können auch die Kinder der im gleichen Gebäude geplanten Kita bekocht werden, dies fördert die Wirtschaftlichkeit der Küche (Versorgung von ca. 400 Kindern)

Die Schule hat seit langem ein „Koch-Profil“, in den 3. und 4. Klassen gibt es Koch-Projekte in der gut ausgestatteten Kinderküche, bei denen die Kinder an eine gesunde Ernährung herangeführt werden. Die dort vermittelten Inhalte (s.o. frisch, regional, nachhaltig) sollten auch in der täglichen Essensversorgung für die Kinder erkennbar sein und angewendet werden.

Praktisch alle Eltern und Kinder unterstützen und fordern die Umsetzung der Pläne des Aktionsplans 2025 und setzen sich auch zuhause für eine überdurchschnittlich gesunde Ernährung der Kinder ein.


Wir, die Elternschaft der „Lessingschule“, fordern Sie auf, die Abschaffung der Frischküche rückgängig zu machen!

Mit freundlichen Grüßen

S21-137 Erhalt Nachbarschaftstreff Wilder Westen

Hauptpetent/in: Daize , Peter
Ende der Mitzeichnungsfrist: 2024-11-10
Anzahl Mitzeichner: 72

Nachfolgende Petition wurde eingereicht:

Hiermit erwarte ich vom Senat der Hansestadt Bremen den Erhalt der sozialen Einrichtungen insbesondere der Suppen-kuche "Wilder Westen" im Stadtteil gropelingen über den 1.1.2025 hinaus!
Es ist nicht nur eine Einrichtung zur Unterstützung der Ernährung bedürftiger Bürger und auch ein sehr geeigneter Ort zur Reintegration benachteiligter Arbeitnehmer ins Berufsleben sondern auch ein beliebter Treffpunkt von Mitbürgern aller Nationalitäten im so stark von Konflikten und Kriminalität gebeutelten Stadtteil Gröpelingen!!!
Wenn dieser Standort aufgegeben wird kommt es einer Bankrotterklärung des Senats gleich und durch dieses Scheitern müsste der sofortige Rücktritt aller Verantwortlichen erfolgen! Also, meine lieben Abgeordneten, lassen Sie sich was einfallen!
Kommen Sie der Verantwortung nach zu der sie sich verpflichtet haben!

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